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Markus Klose

"Was dem Körper widerfährt, erklärt die Spannung, die in ihm herrscht."

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

OsteopatHie

Sind die Möglichkeiten der Schulmedizin erschöpft, ist es häufig sinnvoll, nach anderen Therapieformen zu suchen. Um den ganzheitlichen Ursachen vieler Symptomatiken gerecht zu werden, fließen in der Osteopathie weitere Aspekte in die Diagnostik und Behandlung mit ein. So wird in den drei Hauptsäulen der Osteopathie behandelt: Knochen und Gelenke, im Kopfbereich und an den Organen.

Wortherkunft

Der Name Osteopathie stammt aus dem Griechischen; osteon bedeutet Knochen und pathos das Leiden. Osteopathie ist also ursprünglich die Lehre von den Knochenleiden. Inzwischen hat sich der Begriff auf alle Körpergewebe ausgeweitet. So spielen die Bezüge der verschiedenen funktionellen Gewebe zueinander eine große Rolle. Osteopathie bezeichnet heute die Lehre von der Gesamtheit der Körpergewebe. Sie stellt daher eine alternative und ganzheitliche Behandlungsform dar.

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Schwerpunkt fascie

Im Speziellen sind es die inneren bindegewebigen Häute des Körpers, die Fascien, die in der Osteopathie besondere Beachtung finden. Fascien, auch Septen genannt, verbinden und trennen die Strukturen des Körpers gleichermaßen. Wie ein Wabengeflecht durchziehen sie den menschlichen Organismus. In diesen Waben finden Organe, Muskeln, Knochen, Nerven, Lymphbahnen, Blutgefäße etc. Platz. Organe werden so an ihrem Platz gehalten, damit sie ihre Funktion gleich bleibend ausführen können. Die Muskeln werden ebenfalls so positioniert, damit sie reaktionsschnell und ökonomisch arbeiten können.
Die Spannung der Fascien kann durch verschiedene Faktoren negativ beeinflusst sein:

  • Überdehnung, z.B. Schleudertrauma, traumatische Geburt, Zahnextraktion
  • Entzündung, z.B. Hirnhaut- oder Lungenfellentzündung
  • Narbenbildung nach Operationen
  • Stauchung, v. a. Sturz auf das Steißbein
  • Gewohnheitshaltungen, v. a. Schreibtischtätigkeit
  • Psyche, z.B. Stress

Werden sie aus ihrem Spannungsgleichgewicht gebracht, bilden die Fascien eine Art Gedächtnis aus und verkürzen in bestimmten Bereichen. Durch erhöhte Druckverhältnisse wird die Funktion der Leitungsbahnen beeinträchtigt, dadurch leiden dahinter liegende Areale, z.B. ein Organ oder ein Nerv.

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Diagnose

Zuerst frage ich Sie in der Anamnese nach vorausgegangenen gewebeschädigenden Einflüssen, wobei auch lange Zurückliegendes von Interesse ist. Unter Einbeziehung der Statik, Anatomie und des Neurovegetativen Systems erstelle ich einen Verdachtsbefund. Dann folgt die manuelle Untersuchung. Ich befunde nicht nur die schmerzende Region, sondern auch Bereiche, die scheinbar nur sekundär mit der Problematik in Verbindung stehen. Vor allem untersuche ich in den drei Körpersystemen:

  • Parietales System (Knochen und Gelenke)
  • Viscerales System (Organe)
  • Craniales System (Kopf bzw. Schädelknochen bis Kreuzbein)

Wichtig ist hier auch, das Fasciensystem zu untersuchen, da es ebenfalls Spannungen aufweisen kann. Aus dieser Untersuchung resultiert mein augenblicklicher Befund. Dieser wird in den folgenden Behandlungen überprüft und die Therapie entsprechend angepasst.

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Die Behandlung

Die Behandlung erfolgt in der Regel in den auffälligsten Bereichen zuerst:

  • Parietal: An den Gelenken behebe ich Fehlstellungen und löse Blockaden.
  • Visceral: Organe bewege ich im Fascienverbund, löse Spannungen, wodurch auch die Zirkulation (Durchblutung) verbessert wird.
  • Cranial: In den Schädelanteilen gleiche ich Spannungen und Minderbeweglichkeiten aus, wodurch der Liquorfluss (Gehirnwasser) angeregt und die Durchblutung reguliert wird. Dies führt zu einer Harmonisierung des cranialen Pulses (CRI) und zur Lösung von Spannungen innerhalb der Knochen (intraossäre Läsionen).
  • Fascial: Ich dehne das Gewebe oder löse ein „Unwinding“ aus, was so viel wie „sich entwirren“ bedeutet. Dies führt zum Lösen von Spannungen in der Fascie .

Aufgrund der Verbindung der Systeme zueinander regulieren sie sich gegenseitig. Dabei ist es mein Ziel, die Eigenheilkräfte des Körpers durch manuelles Arbeiten anzuregen.

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Wirkung

Der Körper wird zur Regulation angeregt, dazu braucht er jedoch Zeit. So fühlen Sie sich nach der Behandlung eventuell erschöpft, müde und nicht belastungsfähig.
Es ist wichtig, dass Sie nach dem Therapiebesuch viel Wasser oder Tee trinken und sich schonen. Häufig kommt es als Folge der Dehnung des Fasciensystems am nächsten Tag zu einem Gefühl, das einem „Muskelkater“ ähnelt.
In den folgenden Tagen ist damit zu rechnen, dass sich Spannungen abbauen, Schmerzen abschwächen, Organe erholen. Dieser Prozess kann bis zu drei Wochen andauern.
Oft führt schon die erste Behandlung zum Erfolg, abhängig von der Dauer und der Leidensgeschichte. Nach der dritten bis vierten Therapiesitzung sollten sich die Symptome langsam abschwächen. Es kann sinnvoll sein, Ihren Ernährungsplan in dieser Zeit oder generell umzustellen. Ich gebe Ihnen hierzu gerne ein paar Tipps.

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